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 Mobilität in Frohnau

Fragen der Mobilität bilden seit mehreren Jahren einen wichtigen Schwerpunkt der Arbeit des Bürgervereins in der Gartenstadt Frohnau e.V.

Frohnau steht als Vorort mit tendenziell längeren Wegen im Hinblick auf den berlinweit diskutierten Übergang zu einer nachhaltigen und klimaschonenden Mobilität vor besonders großen Herausforderungen. Die sehr gute ÖPNV-Erschließung durch die S-Bahn in der Mitte der Gartenstadt und die vergleichsweise umfassende Nahversorgung vor Ort bieten im Grundsatz in der Gartenstadt viele Potenziale für eine nachhaltige Mobilität. 

Allerdings gibt es gerade in den Randlagen Frohnaus auch erhebliche Erschließungsdefizite durch den öffentlichen Nahverkehr, und das vorhandene Straßen- und Wegenetz entspricht schon lange nicht mehr den Anforderungen und erschwert insbesondere das sichere Fahrradfahren. Weiterhin besteht eine hohe Angewiesenheit auf Kfz. Insbesondere die Frohnauer Brücke ist durch intensive Nutzung durch verschiedene Verkehrsträger stark belastet. Die unterschiedlichen Mobilitätsansprüche müssen zukünftig verträglich auf dem vorhandenen Raum organisiert werden.

Die AG Mobilität des Bürgervereins beschäftigt sich deshalb derzeit verstärkt mit diesen Fragen. Neben Lösungen unter Einbeziehung des ÖPNV (Weiterentwicklung von Linienbussystemen und Diskussion über neue Rufbusangebote und Maßnahmen zur Organisation der Stellplatzfrage ist die Verbesserung der Möglichkeiten für das Fahrradfahren ein wichtiges Ziel.

Sitzungen der AG Mobilität finden alle drei Wochen (virtuell) statt. Interessenten bitte melden beim Sprecher der AG Joachim Deutschmann deutschmann@buergerverein-frohnau.de

Kurzbeschreibung der Aktivitäten der AG Mobilität: Auszug aus Zeitschrift "Gartenstadt" von 7/2022 

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Die geplante Sanierung der Senheimer Straße in der Gartenstadt Frohnau wird zurzeit intensiv diskutiert. Insbesondere die angedachte Fällung der östlichen Baumreihe  stößt auf große Kritik der Anwohner. Eine Bürgerinitiative hat sich vor Ort zum Schutz der Bäume gebildet. Das Bezirksamt verweist auf die Planung von 2017, die verschiedene Ziele der Erschließung, Entwässerung und Barrierefreiheit integrieren musste.

Der Bürgerverein in der Gartenstadt Frohnau setzt sich nachdrücklich für Lösungen ein, die den Erhalt der historischen Alleebäume mit den Zielen der Straßensanierung, der Optimierung der Entwässerung, denkmalpflegerischer Belange und der wichtigen Anbindung der neuen Feuerwache vereinbaren lassen. Dazu muss Transparenz über alle Fakten hergestellt werden und alle Seiten müssen zu Wort kommen.

Der Bürgerverein stimmt sich eng mit der Bürgerinitiative ab und hat Vorschläge entwickelt, um alle Planungsziele umzusetzen und die Einhaltung der Schutzgüter zu gewährleisten, ohne die gesamte östliche Baumreihe zu fällen.

Unter den folgenden Links sind die einzelnen Meldungen zur laufenden Diskussion gesammelt:

  • Aktueller Stand Senheimer nach Akteneinsicht (Stand 7.8.2024) Link

  • Bericht zur Veranstaltung zur Senheimer Straße (Stand 14. Juli) mit Umplanungsvorschlägen Link

  • Einladung zur Diskussion am 11. Juli Link

  • Zusammenstellung der Informationen zum Vorhaben Senheimer, mit bezirklichen Planungen (Stand April bis Ende Juni 2024) Link

 

Fahrradstraße Edelhofdamm

Anfang Juni 2023 starteten die Bauarbeiten für eine Fahrradstraße am Edelhofdamm. Da zunächst nur bruchstückhafte Informationen seitens des Bauunternehmens an Anrainer erfolgten und offizielle Informationen des Bezirksamtes zu den eigentlichen Planungen erst im Nachgang veröffentlich wurden, gab es Verunsicherungen von Anwohnern und Geschäftsleuten. Vor diesem Hintergrund hat der Bürgerverein alle verfügbaren Informationen zusammengetragen. Bereits am 10. Juni hatten Anwohner eigenständig eine kleine Versammlung am Edelhofdamm organisiert. Da kein Vertreter des Bezirksamts anwesend sein konnte, stellte Joachim Deutschmann, Sprecher der AG Mobilität des Bürgervereins, zumindest den uns bis dahin bekannten Sachstand vor.

Link zur Zusammenstellung des Sachstandes Fahrradstraße Edelhofdamm: Hintergrundpapier Stand 11. September 2023

Weitere aktuelle Informationen finden Sie hier: Vorläufige Zusammenstellung der Informationen zu Bauarbeiten am Edelhofdamm (frohnauer-buergerverein.com)

Der Bürgerverein hatte sich seit Mitte 2022 auf Bitten von Anwohnern in mehreren Schreiben an das Bezirksamt gewandt und eine intensive Bürgerbeteiligung zur Berücksichtigung und Abwägung aller Interessen eingefordert.  Aktuell regt der Bürgerverein weitere Nachbesserungen im östlichen Teil (aktuell ungünstige Planung mit geöffneter Einbahnstraße), die Verbesserung der Erschließung für Bewohner der umliegenden Straßen (teilweise Öffnung der Fahrradstraße als "Kfz frei" ab Enkircher Straße), den Erhalt von Teilen der Pflasterung und weiter Maßnahmen zur Verbesserung der Entwässerung vor. Die laufende Information für die Betroffenen sollte verbessert werden.

 

Sanierung des Fürstendamms 

Der Bürgerverein hat sich seit mehreren Jahren für eine sachgerechte Sanierung des Fürstendamms eingesetzt.  Die Straße verdient als zentrale historische Anbindung der Gartenstadt in Richtung Osten hohe Aufmerksamkeit, sowohl was ihre Verkehrsfunktion als auch ihre Gestaltung und ihre Bepflanzung betrifft.

Stellungnahmen und Hnweise, die an die Verwaltung gerichtet wurden finden Sie anbei:

 

Stellungnahme zur Sanierung des Fürstendamms (Februar 2022) - Auszug

Stellungnahme zur Sanierung des Fürstendamms (Juli 2022) - Auszug

Mobilität: Radverkehr 

Im Prinzip könnte Frohnau ein idealer Fahrradort sein: Ein Großteil der wichtigsten Wege im Ortsteil ließe sich mit dem Rad erledigen. Kopfsteinpflaster, Schlaglöcher und notdürftig geflickte Fahrbahnen machen das Fahrradfahren in Frohnau aber zu einem Offroad-Abenteuer. Auch an den Plätzen und auf der Frohnauer Brücke bestehen angesichts der teils engen räumlichen Situation Probleme für Radfahrer. Zudem fehlen angemessene Fahrradstellplätze. 

Auf Basis einer systematischen Bedarfsanalyse wurden in der AG Mobilität Grundsätze für ein „Radnetz Frohnau“ zusammengestellt, welches Rand-Zentrum-Verbindungen und Verbindungen in die umliegenden Ortsteile und Orte vorsieht. Insbesondere werden auch Schul- und Kita-Wege berücksichtigt. Dabei werden weniger Ideallösungen – wie sie in den breiten Straßen der Berliner Innenstadt leichter umsetzbar sind – angestrebt als kostenbewusste und realisierbare Kompromisse. Selbstverständlich werden auch die Bedürfnisse derer berücksichtigt, die aufgrund einer noch fehlenden öffentlichen Verkehrsinfrastruktur oder aus anderen Gründen auf das Auto nicht verzichten können. Wo sind Fahrradstraßen oder ausgewiesene Fahrradstreifen in den gegebenen Straßenquerschnitten sinnvoll? Wo können mit eher niederschwelligen Maßnahmen Verbesserungen für den Radverkehr erreicht werden?

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