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Für Frohnau aktiv.

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Im Rahmen der Reihe „Frohnauer Streifzüge“ lädt der Bürgerverein in der Gartenstadt Frohnau zu einem Rundgang zum Thema "Die blauen Augen von Frohnau - Geschichte und Perspektiven der Niederschlagsentwässerung in der Gartenstadt“ ein.


Treffpunkt ist


Samstag, den 5. Oktober 2024

um 10:30 Uhr am kleinen Teich am Edelhofdamm.


Der Rundgang ist für ca. 1,5 bis 2 Stunden geplant und wird zu mehreren Teichen und zu aktuellen baulichen Maßnahmen zur Niederschlagswasserversickerung entlang von Straßen im Ostteil Frohnaus führen.


Prof. Dr.-Ing. Hans-Peter Lühr erläutert die Grundstrukturen des einzigartigen historischen Entwässerungssystems der Gartenstadt und zukünftige Herausforderungen. Dr. Carsten Benke ergänzt aktuelle stadtplanerische Diskussionen unter den Schlagwörtern „Schwammstadt“ und „blau-grüne Infrastrukturen“.

Angesichts zunehmender Starkregenereignisse und Überschwemmungsproblematiken ist eine Ertüchtigung des einstmals wegweisenden Systems dringend notwendig. Gleichzeitig gilt es, die Qualität der Entwässerungsteiche („Blaue Augen“) als Gewässerbiotope mit umgebenden Grünanlagen zu verbessern.


Die Teilnahme an den Streifzügen ist kostenlos. Über Spenden für die Vereinsarbeit freuen wir uns.

Die Teilnahme am Rundgang ist kostenlos. Um Anmeldung wird gebeten unter streifzug-blaue-augen@buergerverein-frohnau.de




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Aktualisiert: 23. Aug.

Am Montag, 19.8.2024 begannen vorbereitende Maßnahmen zur Sanierung der Pergola am Zeltinger Platz durch das Straßen- und Grünflächenamt. Der Rückschnitt des wilden Weins dient auch der Bekämpfung der Rattenplage. Die Wiedererrichtung des Pergolaoberbaus ist für 2025 geplant. Dafür soll möglichst langlebiges Holz verwendet werden. Allerdings bereiten die historischen Pfeiler Sorgen, die teils brüchig und wackelig sind. Das Bezirksamt hat aus Sicherheitsgründen deshalb die gesamte Anlage abgesperrt. Es kann sein, dass einige Pfeiler besser verankert oder sogar neu gebaut werden müssen.


Auch die Sanierung des Rechteckbrunnens auf dem Ludolfingerplatz ist geplant. Die Wege- und Treppenanlagen sowie Bepflanzungen sollen entsprechend dem historischen Vorbild saniert werden. Hinzukommt die Aufstellung von Bänken.


Der Bürgerverein hatte sich über Jahre in Gesprächen und Schreiben an die zuständigen Ämter für Straßen- und Grünflächen, Stadtentwicklung und Facility Management gewandt und Sanierungsmaßnahmen eingefordert.


Grundlage der bis 2026 laufenden Baumaßnahmen sind zusätzliche Mittel des Senats. Das Stadtentwicklungsamt hatte schon im letzten Jahr einen Antrag auf Städtebauförderungsmittel gestellt, in den Ergebnisse des MittendrIn-Projekts von 2020/21 eingeflossen waren. Obgleich dieser vom Bürgerverein inhaltlich unterstützte Antrag sich nicht gegen andere Projekte durchsetzen konnte, hatte die Senatsverwaltung im Nachgang Mittel aus anderen Programmen in Aussicht gestellt. In Federführung des Straßen- und Grünflächenamtes in Zusammenarbeit mit dem Amt für Stadtentwicklung und dem Amt für Facility Management wurden nun 495.000 € aus dem Programm „Maßnahmen zur Entwicklung und Sauberkeit von Kiezen, Plätzen und öffentl. Räumen“ eingeworben. Der Bürgerverein wird sich zusammen mit dem Grundbesitzer-Verein und anderen Vereinen mit Anregungen zur Verwendung dieser Mittel bei den zuständigen Ämtern einbringen.


Bewertung:

Unklar ist aktuell noch, warum mitten in der Vegetationsperiode mit der Rückschnitt des

wilden Weins begonnen wurde. Bisherige Aussagen der Bauausführenden vor Ort bzw. die PM des Bezirks vom 19.8. beziehen sich auf die Rattenplage und akute Gefährlichkeit der schwankenden Pfeiler. Der Bürgerverein klärt das noch. Auch wäre es wichtig zu erfahren, ob nach vorläufiger Sicherung Aussicht auf eine baldige Öffnung zumindest eines Durchgangs besteht und sichergestellt ist, das eine zügige Umsetzung der Gesamtmaßnahme erfolgt


Ergänzung 20.8.: Antwort des Bezirksamtes auf Fragen des Bürgervereins


Auf Rückfrage des Bürgervereins zum Zeitpunkt der Sanierung mitten in der Vegetationsphase und zur Möglichkeiten zur Schaffung einer Durchwegung durch die Baustelle war aus dem Bezirksamt als Ergänzung zur PM vom 19.8. zu erfahren, dass die Maßnahmen an der Pergola nach Angaben des Straßen- und Grünflächenamtes kurzfristig vorgenommen werden mussten, weil das Gesundheitsamt verfügt hat, die vorhandene Rattenplage zu bekämpfen. Der deutliche Rückschnitt sei notwendig, weil im Wurzelbereich Rattenbauten erkannt wurden. Darüber hinaus wird nach Angaben des Bezirksamts in sehr kurzer Zeit nun ein Spezialdienstleister die Stelen sanieren, damit im Frühjahr des kommenden Jahres die Pergola wieder aufgebaut werden kann. Flankierend zu den Stelensanierungen werden alle Steinelemente repariert.  Ob Aufgänge zur Terrasse bis dahin wieder geöffnet werden können, wird vom Straßen- und Grünflächenamt in den kommenden Tagen entschieden, wenn präzise bewertet ist, ob alle angrenzenden Elemente standsicher sind.

 

Der Bürgerverein setzt sich dafür ein, dass nach Klärung der Gefährdungslage hier eine Lösung gefunden wird, um zumindest eine Durchwegung zu ermöglichen und eine monatelange Komplettsperrung des für Frohnau wichtigen Denkmals während der Bauphase zu verhindern. Es zeigt sich, dass die langjährigen Warnungen des Bürgervereins vor einer Vollsperrung angesichts des erheblichen Sanierungsstaus nur zu berechtigt waren. Zudem droht mittlerweile Gefahr für Leib und Leben, wenn die Anlagen von 1909/10 an den beiden Plätzen vielfach nicht mehr tragfähig sind. Jetzt muss endlich zügig saniert werden. Auch Eingriffe in Grünstrukturen sollten frühzeitig angekündigt sowie hinsichtlich Zeitpunkt und Umfang transparent begründet werden, um Irritationen zu vermeiden.


Ergänzung am 23.8.2024


Das Bezirksamt an seine Informationen zur Sperrung ergänzt: Aktuelles zur Sperrung des Zeltinger Platzes - Berlin.de

Wie vom Bürgerverein erbeten, wird gerade kurzfristig geprüft, ob eine Treppenanlage in der nächsten Woche wieder geöffnet werden kann.

 





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Der Bürgerverein in der Gartenstadt Frohnau und die Bürgerinitiative Senheimer Straße konnten am 7. August 2024 Einsicht in Akten zum Planungsvorhaben Senheimer Straße nehmen. Wichtig war es für uns, die Entscheidungsprozesse der Jahre 2016/17 nachzuvollziehen sowie Informationen über frühere Varianten und einzelne Kostenpositionen der Planung zu erhalten. Auf dieser Basis ist es für Verein und Initiative leichter, eine mögliche Umplanung mit Sicherung der östlichen Baumreihe am aktuellen Standort abzuschätzen. Weitere Fragen aus einem Fragenkatalog des Bürgervereins von Mai/Juni wurden beantwortet. 


Die Akten vervollständigen das bisherige Bild, bieten aber keine völlig neue Lage: Die damalige Entscheidung zur Fällung einer kompletten Baumreihe und zur Anlage einer 7,5 m breiten Straße mit zwei Parkstreifen erscheint uns weiterhin nicht zwingend: Weder aus Gründen der Regenwasserversickerung, der dauerhaften Entwicklungsfähigkeit der Bäume (Wurzeln) noch der Passierbarkeit der Feuerwehr oder wegen der Stellplatzversorgung der Anwohnenden. Aus heutiger Sicht wurde die Frage der großen ökologischen sowie stadtgestalterischen bzw. gartendenkmalpflegerischen Bedeutung der bestehenden östlichen Alleereihe damals unzureichend berücksichtigt. Auf Basis weiterer bestellter Kopien wird die Analyse noch vertieft. 


Die Vertreter von Bürgerverein (Carsten Benke) und Initiative (Thomas Rost und Matthias Meißner) wurden vor der Akteneinsicht von der Stadträtin Schrod Thiel begrüßt. Es bestand Gelegenheit zu einem sehr konstruktiven und offenen Austausch über mögliche Ansätze zur Lösung der aktuellen Problemlage. Die Bezirksstadträtin betonte ihr großes Interesse an einer einvernehmlichen Lösung mit einem weitgehenden Erhalt der Bäume und die Offenheit für die Anregungen der Bürgerinnen und Bürger. Das Bezirksamt wird nach Aussagen der Stadträtin seine dementsprechende Arbeit in den nächsten Wochen intensiv fortsetzen und parallel das nun vorliegende neue Baumgutachten auswerten. Alle Beteiligten sehen Chancen für eine Lösung, die alle Planungsziele und Schutzgüter berücksichtigt. Es besteht die begründete Hoffnung, dass das bürgerschaftliche Engagement am Ende zu einem guten Ergebnis beiträgt.- Der Austausch mit Initiative und Bürgerverein wird im Vorfeld der für September angesetzten Veranstaltung im Bezirksamt fortgesetzt. Der Bürgerverein wird wie bisher Vorschläge einbringen und sich eng mit der Bürgerinitiative abstimmen. 


Links zu weiteren Informationen des Bürgervereins zur Senheimer Straße

  • Einladung zur Diskussion am 11. Juli Link

  • Bericht zur Veranstaltung zur Senheimer Straße (Stand 14. Juli) mit Umplanungsvorschlägen Link

  • Zusammenstellung der Informationen zum Vorhaben Senheimer, mit bezirklichen Planungen (Stand April bis Ende Juni 2024) Link



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